First Aid for Kenya e.V. – Much (FAFKEM)
ermöglicht Waisenkindern und Bedürftigen in Kenia Schulbildung und Gesundheitsversorgung.
Ca.
50 Kinder
werden regelmäßig von uns unterstützt.
Seit
2002
sind wir aktiv.
Wir sind als
gemeinnützig
anerkannt.
Über FAFKEM
Wir sind ein Netzwerk von Freunden und Freundinnen, Bekannten und Gleichgesinnten, die sich gemeinsam dafür einsetzen, bedürftigen Kindern und Waisenkindern in Kenia den Zugang zu Schulbildung zu ermöglichen. Wir unterstützen Kinder dabei Wissen zu erlangen und und gesund zu bleiben, und leisten einen Beitrag dazu, dass sie ihre Träume verwirklichen und ihr Potenzial entfalten können. Dies erreichen wir durch die Vermittlung von Patenschaften und in dem wir kurzfristig durch Maßnahmen und Projekte auf aktuelle Probleme reagieren.
Was uns auszeichnet? Wir arbeiten ausschließlich ehrenamtlich und tragen unsere Organisationskosten selbst. So kommt jede Spende direkt und unmittelbar denjenigen zugute, die sie am dringendsten benötigen. Mit unseren Partnern vor Ort pflegen wir einen engen und regelmäßigen Austausch. Damit stellen wir sicher, dass unsere Mittel effektiv und nachhaltig eingesetzt werden. Wir sind als gemeinnützig anerkannt und werden regelmäßig vom Finanzamt überprüft.
Land und Leute
Wir sind im Südwesten Kenias aktiv, der früheren Provinz South Nyanza. Hier fällt die Landschaft sanft zum Viktoriasee hin ab. In dieser ländlichen Region leben die Menschen überwiegend von Landwirtschaft oder Fischfang. Es ist eine der ärmsten Regionen Kenias und die Region mit der höchsten HIV-Prävalenz des Landes.
Patenschaften für Waisenkinder und Bedürftige
Der Kern unserer Arbeit besteht darin, bedürftigen Kindern und Waisenkindern in einer ländlichen Gegend im Südwesten Kenias (South Nyanza) Schulbildung zu ermöglichen. In dieser abgelegenen und von Armut betroffenen Region am Viktoriasee kämpfen viele Menschen für ihr tägliches Auskommen und sind mit einer der höchsten HIV-Raten Kenias konfrontiert. In dieser Situation sind Schulen nicht nur Bildungseinrichtungen, sondern auch Heimat und Lebensgrundlage für die Kinder. Hier erhalten sie Bildung, Verpflegung, medizinische Versorgung und soziale Sicherheit. Doch leider sind die Schulen durch marginale staatliche Unterstützung schulgeldpflichtig, was sich viele nicht leisten können. Kinder, die das Schulgeld nicht aufbringen können, werden vom Unterricht ausgeschlossen. Durch Patenschaften und Spenden kommen wir für dieses Schulgeld auf und sichern so die Schulbildung.
In enger Zusammenarbeit mit den Nonnen des Franziskanerordens vor Ort, die die Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien genau kennen, suchen wir für jedes Kind die passende Schule aus. Wir unterstützen die Kinder und Jugendlichen in der Regel bis zum Abschluss ihrer schulischen Laufbahn, dem kenianischen Abitur.
Ist dieser Abschluss, das Kenya Certificate of Secondary Education (KCSE), geschafft, haben diese jungen Menschen einen wichtigen Meilenstein in ihrem Leben erreicht. Mit der Qualifikation sind sie gut gerüstet, um ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen. Unsere Partner vor Ort stehen den Absolventen dafür beratend zur Seite. In besonders prekären Fällen springen wir ein um den Übergang in ein eigenständiges Leben zu erleichtern.
Mögliche Unterstützung
Patenschaften und Spenden
Wenn Sie Interesse haben unsere Arbeit zu unterstützen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten offen.
Persönliche Patenschaft
Durch eine persönliche Patenschaft wird Ihnen ein Kind in Kenia zugeordnet. Sie haben die Möglichkeit direkten Kontakt zu Ihrem Patenkind aufzunehmen, sei es durch Briefe oder E-Mails. Wir leiten Ihre Nachrichten auch gerne weiter und ermöglichen so eine persönliche Verbindung zwischen Ihnen und Ihrem Patenkind.
Finanzielle Patenschaft
Bei einer finanziellen Patenschaft unterstützen Sie ein Kind, ohne dass es Ihnen persönlich zugeordnet wird. Ihre Spende trägt dazu bei, die Bildungschancen eines bedürftigen Kindes in Kenia zu verbessern.
Einzelspenden
Auch mit Ihrer Einzelspende leisten Sie einen wertvollen Beitrag. Der Verein entscheidet – auf Wunsch auch mit den Spendern – über eine sinnvolle Verwendung der Spendenmittel, um dort zu helfen, wo die Hilfe am dringendsten benötigt wird.
Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann hier klicken.
Bei einer persönlichen Patenschaft können Sie mit Ihrem Patenkind per Brief kommunizieren. Hier ein paar Beispiele für Briefe von Patenkindern…
Projekte
Monatshygiene
Ein integraler Bestandteil unserer Arbeit ist mittlerweile die Bereitstellung von Monatshygieneartikeln für Schülerinnen. Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit und der hohen Kosten ist es für viele von ihnen schwer, sich mit diesen lebenswichtigen Produkten zu versorgen. Der Mangel an geeigneten Hygieneartikeln birgt sowohl medizinische als auch soziale Risiken für die betroffenen Mädchen. Oftmals bleiben sie während ihrer Periode dem Unterricht fern oder greifen auf ungeeignete Alternativen zurück, was zu einem erhöhten Infektionsrisiko führt. Manche geraten sogar in Abhängigkeiten, was tragischerweise zu Teenagerschwangerschaften führen kann. Leider ist das Thema Menstruation nach wie vor stark tabuisiert.
Um diesem drängenden Problem zu begegnen, hat Sr. Rose Antonie das Projekt „Happy Girl“ ins Leben gerufen. Dieses Projekt zielt nicht nur darauf ab, Schülerinnen mit Monatshygieneartikeln zu versorgen, sondern es leistet auch aufklärende Arbeit. Ältere Schülerinnen werden in Workshops geschult und geben ihr erlangtes Wissen anschließend an jüngere Schülerinnen weiter. Auf diese Weise tragen sie zur Enttabuisierung des Themas bei und fördern ein Bewusstsein für die Bedeutung von Menstruationshygiene.
Projekte
Krankenhaus
Die Wurzeln von „First Aid for Kenia Much“ (FAFKEM) liegen in der Unterstützung von Krankenhäusern in Rapogi und Lwak, was auch den Teil „First-Aid“ unseres Namens erklärt. Seit dieser Zeit haben wir kontinuierlich das Krankenhaus in Rapogi unterstützt. Neben regelmäßigen finanziellen Zuwendungen haben wir auch einen Stromgenerator erworben und ein Labor für Bluttransfusionen eingerichtet. Darüber hinaus haben wir über mehrere Jahre hinweg das Gehalt eines Arztes übernommen und so dessen Arbeit ermöglicht.
Abgeschlossene Projekte
Folgende Projekte konnten wir Dank der tatkräftigen Unterstützung unserer Spender in der Vergangenheit erfolgreich abschließen.
Der Kindergarten in Rapogi konnte den Kindern bis zum Bau des Gebäudes nur Porridge (Haferschleim) anbieten. Da viele Kinder ihre einzige warme Mahlzeit im Kindergarten erhalten, war eine ausreichende Ernährung hierdurch nicht gewährleistet. Durch das von uns finanzierte Küchengebäude können nun vollwertige Mahlzeiten zubereitet werden.
Bau eines Küchengebäudes
Eine Kläranlage für die Schule und das Krankenhaus von Rapogi war dringen notwendig. Bis zu dem Bau gelangten ungeklärte Abwasser in einen Bach aus dem viele Anwohner ihr Trinkwasser bezogen. Der Schule drohte die Schließung. Diese konnte durch den Bau abgewendet werden.
Bau einer
Kläranlage
Wie überall ist Wasser auch in Kenia ein kostbares Gut. Durch die Wassertanks kann der auf den Wellblechdächern niedergehende Regen aufgefangen und genutzt werden.
Finanzierung von Trinkwassertanks
Das Wohngebäude befindet sich auf dem Gelände der Schule von Piny Owacho. Hier leben Kinder mit Behinderungen, die die Schule in Piny Owacho besuchen. Bis zur Elektrifizierung wurden im Wohngebäude Petroleumlampen verwendet. Leider kam es hierdurch zu einem Brand, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde. Wir konnten die Elektrifizierung finanzieren, dank der es im Gebäude nun elektrisches Licht gibt.
Elektrifizierung eines Wohngebäudes
Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit einer Frauengruppe in Rapogi realisiert. Wir haben den Kauf von 6 Nähmaschinen sowie die Durchführung von Nähkursen finanziert. Hierdurch haben die Frauen die Möglichkeit einen Beruf zu erlernen und sich etwas Geld dazu zu verdienen.
Nähkurse und
Nähmaschinen
Über viele Jahre haben wir in Rapogi eine Jugendgruppe begleitet und finanziell unterstützt, die sich dem Kampf von HIV/AIDS verschrieben hat. Während ihrer Tätigkeit konnten viele Menschen über HIV und deren Auswirkungen aufgeklärt werden. Zentraler Bestandteil war auch die Durchführung von HIV-Tests. Diese Aktivitäten sind zunehmend vom Krankenhaus in Rapogi übernommen worden. Die Jugendgruppe hat sich mittlerweile aufgelöst.
Unterstützung einer Jugendgruppe
Team
Christian Michelis
pens. Oberstudienrat
Er hat den Verein über 20 Jahre ehrenamtlich geführt, weiterentwickelt und viele neue Projekte angestoßen. Er war immer wieder in Kenia und hat das freundschaftliche Verhältnis zu unseren Partnern vor Ort geprägt. Er ist Vater von Joan und Jonas Michelis, an die er die Geschäfte aus Altersgründen übergeben hat. Seitdem steht er dem Team beratend zur Seite.
Christian Michelis
pens. Oberstudienrat
Er hat den Verein über 20 Jahre ehrenamtlich geführt, weiterentwickelt und viele neue Projekte angestoßen. Er war immer wieder in Kenia und hat das freundschaftliche Verhältnis zu unseren Partnern vor Ort geprägt. Er ist Vater von Joan und Jonas Michelis, an die er die Geschäfte aus Altersgründen übergeben hat. Seitdem steht er dem Team beratend zur Seite.
Dr. med.
Joan Michelis
Arzt
Er ist 2001 nach dem Zivildienst über ein Workcamp nach Rapogi gekommen und unmittelbar mit den Folgen von HIV konfrontiert worden. Im Rückreisegepäck eine Liste mit 20 Waisenkindern, die von den Franziskanerinnen notdürftig versorgt wurden, der Grundstein von First Aid for Kenia. Seitdem regelmäßige Besuche und medizinische Einsätze in Kenia.
Dr. med.
Joan Michelis
Arzt
Er ist 2001 nach dem Zivildienst über ein Workcamp nach Rapogi gekommen und unmittelbar mit den Folgen von HIV konfrontiert worden. Im Rückreisegepäck eine Liste mit 20 Waisenkindern, die von den Franziskanerinnen notdürftig versorgt wurden, der Grundstein von First Aid for Kenia. Seitdem regelmäßige Besuche und medizinische Einsätze in Kenia.
Jonas Michelis
Dipl. Geograph
Er hat den Verein von Beginn an durch seine Mitarbeit unterstützt und ist mit seinem Bruder immer wieder vor Ort. Im Rahmen seines Studienschwerpunkts, der geographischen Entwicklungsforschung und einiger Aufenthalte im globalen Süden, hat er sich mit den dort stattfindenden transformativen Prozessen beschäftigt. Er leitet den Verein gemeinsam mit seinem Bruder.
Jonas Michelis
Dipl. Geograph
Er hat den Verein von Beginn an durch seine Mitarbeit unterstützt und ist mit seinem Bruder immer wieder vor Ort. Im Rahmen seines Studienschwerpunkts, der geographischen Entwicklungsforschung und einiger Aufenthalte im globalen Süden, hat er sich mit den dort stattfindenden transformativen Prozessen beschäftigt. Er leitet den Verein gemeinsam mit seinem Bruder.
Sr. Edith Akinyi
Seit Beginn unseres Projektes arbeiten wir mit Sr. Edith zusammen. Sie ist ausgebildete Lehrerin und hat ein großes Herz für Kinder. Sie hat an verschiedenen Orten in South Nyanza Schulen geleitet und hat zuletzt in Madiany eine Schule mit aufgebaut. Sie betreut einen Großteil der von uns unterstützen Kinder.
Sr. Edith Akinyi
Seit Beginn unseres Projektes arbeiten wir mit Sr. Edith zusammen. Sie ist ausgebildete Lehrerin und hat ein großes Herz für Kinder. Sie hat an verschiedenen Orten in South Nyanza Schulen geleitet und hat zuletzt in Madiany eine Schule mit aufgebaut. Sie betreut einen Großteil der von uns unterstützen Kinder.
Sr. Rose Antonie
Seit vielen Jahren unterstützt Sr. Rose das Team bei der Betreuung von Waisenkindern. Sie hat das CBC-Projekt „Happy Girl“ ins Leben gerufen, das darauf abzielt, Kinderschwangerschaften zu verhindern und bedürftigen Mädchen den Zugang zu Monatshygieneartikeln zu ermöglichen.
Sr. Rose Antonie
Seit vielen Jahren unterstützt Sr. Rose das Team bei der Betreuung von Waisenkindern. Sie hat das CBC-Projekt „Happy Girl“ ins Leben gerufen, das darauf abzielt, Kinderschwangerschaften zu verhindern und bedürftigen Mädchen den Zugang zu Monatshygieneartikeln zu ermöglichen.
Sr. Jane Mbori
Auch Sr. Jane ist seit den Anfängen unseres Projekts dabei. Neben ihrer Unterstützung bei der Versorgung von Waisenkindern hat sie lange Zeit das Krankenhaus von Rapogi geleitet und führt nun das Krankenhaus von Lwak.
Sr. Jane Mbori
Auch Sr. Jane ist seit den Anfängen unseres Projekts dabei. Neben ihrer Unterstützung bei der Versorgung von Waisenkindern hat sie lange Zeit das Krankenhaus von Rapogi geleitet und führt nun das Krankenhaus von Lwak.
Aktuelles
Hier informieren wir Sie über aktuelle Themen und Neuigkeiten.
03.12.23 Weihnachtsmarkt Much
Seit unserer Gründung sind wir, mit Ausnahme der ersten Corona-Jahre, jedes Jahr auf dem Weihnachtsmarkt in Much präsent. Auch 2023 waren wir wieder da und konnten durch den Verkauf von Glühwein, Plätzchen und Andenken aus Kenia sowie durch das Einsammeln von Spenden einen Betrag einwerben, mit dem wir 4 Kinder ein ganzes Jahr in die Schule schicken können. Unser Stand auf dem Weihnachtsmarkt dient aber nicht nur dem Einsammeln von Spenden, sondern auch dem direkten Austausch mit Interessierten.
Helfen
Jetzt Patenschaft übernehmen
Unsere Patenschaften sind in der Regel langfristige Engagements. Die Zahlungen erfolgen monatlich per Banküberweisung, oder auch im jährlichen Rhythmus. Die Unterstützung eines Kindes erfordert je nach Alter und Schule monatlich zwischen 25 und 35 Euro. Jedes Jahr im Januar versenden wir die Spendenbescheinigungen. Sind Sie interessiert? Dann laden Sie einfach die Patenschaftserklärung herunter, füllen Sie sie online oder per Post aus und richten Sie einen Dauerauftrag ein. Weitere Informationen zu Patenschaften finden Sie hier.
Patenschaften sind jederzeit und ohne Angabe von Gründen kündbar.
Jetzt spenden
Klicken Sie hier für Paypal oder verwenden Sie unser Spendenkonto: IBAN: DE12 3706 9520 6003 5440 26 bei VR-Bank Rhein-Sieg.
Einzelspenden sind jederzeit willkommen! Regelmäßig versenden wir steuerbefreiende Zuwendungsbestätigungen jeweils im Januar.
Mitarbeiten
Sie möchten sich persönlich engagieren? Sie haben Vorschläge oder Anregungen?
Kontaktieren Sie uns, oder kommen Sie zu unserem Stand am Weihnachtsmarkt in Much.